
Biogasanlagen sind für Kommunen, landwirtschaftliche Betriebe als auch Abfallentsorgungsunternehmen eine lohnenswerte Investition mit umweltfreundlichem Hintergrund. Die Verarbeitung von Gülle, Mist, Reststoffen und Energiepflanzen ist eine Möglichkeit diese Abfallprodukte in nutzbare Energie zu wandeln. Mit Hilfe detaillierter Vorstudien, individueller Verfahrensentwicklung, sachgemäßer Antragsstellung bei ansässigen Behörden, kurzer Liefer-, Bau- und Inbetriebnahmezeiten schöpfen wir alle Förder- und Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Biogasanlage aus. Dies umfasst die Wahl des geeigneten Standortes und der vor Ort verfügbaren Rohstoffe ebenso wie die optimale Nutzung der Abwärme.
Schlüsselfertige Biogasanlagen von EPC garantieren stabile Gärprozesse mit einem maximalen Ertrag und minimale Betriebskosten bei höchster Betriebssicherheit. Biomasse wird unter Ausschluss von Sauerstoff (anaerob) und mit Hilfe von speziellen Bakterien in Fermentern abgebaut. Der Abbauprozess findet in vier Phasen statt, die kontinuierlich und parallel ablaufen.
Die Systemlösung von EPC für die Vergärung der Einsatzstoffe besteht aus einer Biogasanlage, die als einstufige mesophile Anlage nach dem Nassvergärungsverfahren für einen kontinuierlichen Anlagenbetrieb konzipiert ist. Bei der Nassfermentation bleibt das Gärsubstrat rühr- und fließfähig, sodass es während des Prozesses gut vermischt werden kann. Damit gelingt ein guter Nährstoff- und Energieaustausch zwischen Bakterien und Substrat. Der bei diesem Verfahren anfallende Gärrest findet als landwirtschaftlicher Dünger weitere Verwendung. Das entstandene Gas kann die Flüssigkeit gut verlassen und weiter zur Aufbereitung gelangen. Zudem können wir auch eine Trockenfermentation für nicht pumpfähige Rohstoffe gleichermaßen anbieten. In der Gasaufbereitungsanlage entsteht dann aus dem Biogas Bio-Methan, das der Qualität und Leistungsfähigkeit von Erdgas in nichts nachsteht. Die Firmengruppe der EPC bietet Anlagen zur Verflüssigung des Bio-Methans an, um es transportfähig zu machen.
Das Verfahren zur Herstellung von Reinstsilicium aus metallurgischem Silicium beruht auf der thermischen Zersetzung von hochrein rektifizierten Chlorsilanen bzw. Silanen zu Silicium, unter Abspaltung und Rückführung von gasförmigen Nebenprodukten. Die kommerziell übliche Technologie verläuft über die Herstellung von Trichlorsilan im Wirbelschichtreaktor aus metallurgischem Rohsilicium und Chlorwasserstoff mit anschließender mehrstufiger Rektifikation des Trichlorsilans bis zur erforderlichen Reinheit für die gewünschte Anwendung (solar grade, electronic grade). Bei der Verwendung von Trichlorsilan für die thermische Zersetzung zu Silicium bei 900 °C im CVD-Reaktor (chemical vapor deposition) entsteht ein Gemisch aus gasförmigen Nebenprodukten, welches zur Rückführung in den Prozess aufbereitet werden muss (vent gas recovery). Der von uns optimierte Prozess der Herstellung von Reinstsilicium über Monosilan bietet eine wesentlich höhere Effektivität (Temperaturen von lediglich ca. 600 °C, Abscheidegrad von nahezu 100 % im Vergleich zu 25 %). Die Gewinnung von Monosilan erfolgt durch Disproportionierung von Trichlorsilan mit Kreislaufführung der Disproportionierungsprodukte, Trichlorsilan wird also in beiden Verfahren benötigt.
Das Produktgasgemisch aus der thermischen Zersetzung von Trichlorsilan im CVD-Reaktor (chemical vapor deposition) muß wieder in seine Bestandteile zerlegt werden, um entsprechende Produktkreisläufe installieren zu können. Das Monosilan-Verfahren bedarf dieser Kreisläufe nicht, die Vent Gas Recovery ist aber ebenfalls Bestandteil unseres Leistungsspektrums.