
Das Monomer Acrylnitril sowie bei Bedarf andere Comonomere werden zu Beginn in Wasser gelöst und die Polymerisationsreaktion in Lösung gestartet. Das wasserunlösliche PAN fällt während des Kettenwachstums als Feststoff aus. Giftige organische Lösemittel finden, anders als bei Lösungspolymerisation, gar keine Verwendung.
Bei der wasserbasierten Fällungspolymerisation startet ein Redoxsystem Polymerisationsreaktion. Die gewünschten Polymereigenschaften werden über die Reaktionstemperatur sowie die Polymerisationszeit gesichert, unerwünschte Nebenreaktionen, kurz- und langkettige Seitenverzweigungen, werden minimiert. Die Polymerisationsreaktion läuft unter ständigem Rühren in einem speziellen, von EPC konstruierten und patentierten, Reaktor-System ab.
Da wie bei den meisten chemischen Reaktionen kein vollständiger Umsatz erreicht wird, müssen die überschüssigen Monomere entfernt und rückgewonnen werden. Dazu bietet die EPC Group ein entsprechendes Reinigungsverfahren an. Anschließend wird das in festem Aggregatzustand vorliegende Polyacrylnitril separiert und getrocknet.
Das von EPC entwickelte Reaktormaterial, welche auf einer speziellen Aluminium-Legierung basiert, ist inert gegenüber den Reaktionsbedingungen (kein Materialabtrag) und hat im Gegenzug keinen Einfluss auf das Reaktionsmedium (kein unkontrolliertes Reaktionsverhalten). Das Material wird für den Reaktor sowie für vor- und nachgelagerte Prozessstufen im Zusammenhang mit der Polymerisationsreaktion verwendet. Anlagenteile aus diesem Material müssen über die gesamte projektierte Anlagenlaufzeit nicht ausgetauscht werden.
Durch die Vermeidung von Ablagerungen verlängern sich die Produktionszyklen. Die Notwendigkeit, seltener reinigen zu müssen, erhöht die Produktionskapazität und verringert den Einsatz von Reinigungsmitteln. Das Material weist Festigkeitseigenschaften ähnlich wie Stahl auf und lässt sich mit den gängigen Bearbeitungs- und Umformverfahren (Walzen, Biegen, Schleifen, Polieren, Schweißen) bearbeiten.
Mit EPC variPILOT sind Sie gut beraten: Bevor wir Ihre Pilotanlage konfigurieren, machen wir eine Bestandsaufnahme vor Ort und legen den zukünftigen Standort fest. Entsprechend den Gegebenheiten, den Produktparametern sowie Ihren Anforderungen planen und konstruieren wir Ihre spezielle Versuchsanlage. Für eine schnelle und unkomplizierte Installation und Inbetriebnahme wird Ihre variPILOT – Anlage von uns vormontiert geliefert.
EPC VARIPLANT verschafft Ihnen folgende Wettbewerbsvorteile:
EPC PETvantage® ist vor allem in Hinblick auf die Qualitätssicherung und damit Wettbewerbsfähigkeit äußerst gewinnbringend:
EPC insidePET® ist eine von EPC entwickelte Betriebssoftware für einen vollautomatischen Anlagenbetrieb und die Qualitätssteuerung für Anlagen mit dem innovativen EPC-Polyesterprozess. Mit EPC insidePET® werden Qualitätsschwankungen der Rohstoffe kompensiert. Bei bestehenden Anlagen wird die Gleichmäßigkeit der Endprodukte durch die umfassende und intelligente Prozesskontrolle deutlich verbessert. Wir bieten EPC insidePET® als eigenständige Lösung oder in Kombination mit einer Prozessoptimierung und Kapazitätssteigerung, unserer bewährten EPC PETvantage®-Technologie, an.
Wirtschaftliche und qualitative Vorteile von EPC insidePET®:
Das hocheffiziente und flexible kontinuierliche Hydrierungsverfahren von EPC garantiert eine umsetzbare Produktion von hochwertigem CHDM. Eine hochmoderne CHDM-Produktionslinie ermöglicht eine kontinuierliche Versorgung mit ausgezeichnetem CHDM als Rohstoff für die Herstellung von hochwertigen Polyester Granulat für die schnell wachsenden technischen Anwendungen in der Elektronik-, Lebensmittel- und Medizinverpackung, Bauteilen und Konsumgütern.
Mit ihrer modernen CHDM-Hydrierungstechnologie sowie ihrer langjährigen Erfahrung in der Polymer- und Faserindustrie bietet die EPC Gruppe komplette Engineering-Pakete für die Bereitstellung von innovativen Polymer- und Faserherstellungsanlagen an.
Bei dem Veredlungsprozess wird der Polymerrohstoff in einem Mischer mit den gewünschten Zusatzstoffen versetzt und im Extruder eingearbeitet. Die Schmelze wird anschließend in einer Kühlwanne wieder verfestigt und nach dem Erstarren im Granulator geschnitten. Mit dem Masterbatch-Prozess bietet EPC seinen Kunden die Möglichkeit zu schnellen Produktwechseln innerhalb der Anlage bei einem geringen Reinigungsaufwand. Energieeffiziente Extrudersysteme sind wirtschaftlich und nachhaltig. Die Abwärme aus den Extrudern wird in die Gesamtanlage zurückgeführt und genutzt.
Das von EPC entwickelte Verfahren kann ohne größere Investitionskosten oder lange Modernisierungszeiten auch in bestehenden Anlagen durchgeführt werden. Mittels einer speziellen Vorrichtung wird Stickstoff in bis zu 16 Extraktionszonen der Kolonne verteilt. In der Vorrichtung strömt Granulat in einer Schüttschicht von oben nach unten. Der Stickstoff und das Extraktwasser werden im Gegenstrom nach oben geführt. Die Vorrichtung besteht aus übereinander angeordneten Böden. Stickstoff wird beim Passieren der Böden in den Querschnitt der Kolonne verteilt. Diese Böden sind ausgeführt mit Verengungen und einem vereinten Gasraum, gebildet aus Verteilerrippen und einem peripheren Ringraum. Die Möglichkeit zum Druckausgleich des Stickstoffes im Boden ergibt sich durch die definierten Spalten in den Verteilerrippen zum Eintritt und gleichmäßigen Wieder-Austrag des Gases in den Kolonnenquerschnitt für den Fall von Druckunterschieden zwischen den Verengungen und dem Bodenraum infolge unterschiedlicher Gasmengen.
Vorteile der durch EPC patentierten Lösung:
Die Technologie